September 17

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Introvertiert, hochsensibel & trotzdem sichtbar!

Was ist Introversion?

Ich weiß noch genau, als ich schon als Kind immer schon zu dem Bach hinter unserem Haus gelaufen bin, wenn mir alles zu viel wurde. Später dann hüpfte ich ins Auto und fuhr in die Felder und setzte mich dort auf einen Baumstamm. Ich schloß die Augen, machte mehrere tiefe Atemzüge, ordnete meine Gedanken. Erst dann war ich wieder in meiner Mitte.

Lange wusste ich nicht, dass es für dieses Verhalten eine Bezeichnung gab. Introversion. Als mir das bewusst wurde, war mir auch klar, warum ich überfüllte Kaufhäuser oder Großraumbüros immer furchtbar fand.

Deshalb war die Selbständigkeit auch wie ein Befreiungsschlag für mich. Weil ich einfach sehr viel Zeit und Raum für mich brauche, mir Pausen nehmen kann, wann immer mir danach ist oder weil ich einfach in der Natur arbeiten kann.

Was passiert bei zu viel Extroversion?

Wenn ich mir diese Zeit nicht nehme, bin ich schnell überreizt, unfassbar erschöpft und schlecht gelaunt. Zeitweise habe ich in meinem Leben nicht auf meinen Körper und meine Bedürfnisse geachtet und wurde krank.

Oberflächliche Gespräche ermüden und interessieren mich nich t. Small talk ist wahrlich nicht meines (und meine Freundinnen können das bestätigen. Da geht bei mir dann der Durchzugs-Modus an.)

Die Natur, die Bewegung, die Musik, anregende Gespräche und die Zeit mit mir, das gibt mir Energie. In Gruppen war ich immer die Beobachterin, das hat sich aber in letzter Zeit geändert. Wenn es um Themen geht, die mir wichtig sind, dann ergreife ich mittlerweile auch sehr gerne das Wort.

Mich hat es immer schon gewundert, wenn wir in einem Restaurant essen waren und meine BegleiterInnen wussten genau, ob die Frau am Nebentisch eine rote oder eine grüne Bluse trug. Ich war und bin lieber „in mir“ selbst unterwegs und genieße diese Momente.

Dazu kommt, dass ich auch ausgeprägt hochsensibel bin.

Was ist Hochsensibilität?

Meine Wahrnehmung war immer schon sehr scharf. Ich konnte immer schon stark spüren und erkennen, was mit Menschen los ist. Ich spüre Energien sofort, ob gut oder schlecht. Ich höre und sehe intensiver als andere, weshalb ich meistens eine Sonnenbrille trage und bei Lärm schnell Kopfschmerzen bekomme.

Introvertiert, hochsensibel & sichtbar, wie geht das?

Durch meine Arbeit als Coach kam ich irgendwann an den Punkt, an dem ich mich sichtbar machen musste. Jahrelang habe ich hinter den Kulissen gearbeitet und im stillen Kämmerchen tolle Ideen umgesetzt. Aber mit dem „rausgehen“ hatte ich so meine Probleme.

Ich war es einfach nicht gewöhnt, mich in den Mittelpunkt zu stellen. Das habe ich immer anderen überlassen. Aber für mein Business, da war es anders. Ich spürte diese große Sehnsucht, mich auch endlich einmal so richtig zu zeigen.

Dass es nicht die pushy Methoden sind, erkannte ich sehr schnell. Ich machte eine Challenge, danach war ich total leer und unglücklich. Das war also nicht mein Weg. Also suchte ich nach einer neuen Möglichkeit, wie ich meinen Wunsch nach Sichtbarkeit und meinem wahren ICH verbinden könnte.

Ich fand einen Coach, der mir genau das beibrachte, wonach ich gesucht habe. Mich authentisch zu zeigen, und mich dabei auch noch wohlzufühlen.  Statt weiter nach dem Schema „Schneller, weiter, höher“ zu funktionieren.

Meine Bedürfnisse und meine Gesundheit sind mir heute das Allerwichtigste. Die Erfahrung zu machen, dass ich nicht immer mehr als 100% geben muss, um etwas zu erreichen, haben mich tief geprägt.

Alles fängt bei dir an. Mit deinem Vertrauen, in dich selbst und deine Botschaft. Heute zeige ich Frauen, die mit ähnlichen Schwierigkeiten konfrontiert sind, dass es leicht und authentisch gehen darf.

Weitere Infos findest du hier.


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